Daheim.
HERR, zeige mir den richtigen Weg, damit ich nach deiner Wahrheit lebe!
Gib mir das Verlangen ins Herz, dich zu ehren.
Psalm 86,11
Das ist mein Konfirmationsspruch und kommt jetzt in Erfüllung.
Ich kann mit Worten nicht ausdrücken, wie dankbar ich dafür bin.
Zur Weihnacht 2024,
ergänzt im Sommer 2025
Ich bitte Dich, Herr,
dass Du die folgenden Worte segnest und uns durch dieses Zeugnis Deines Wirkens im Herzen berührst. Ich bete, dass wir Dir unsere Herzen öffnen und Du der Herr unseres Lebens wirst. So sehr danke. Amen.
Wie ich wiedergeboren wurde – mein Zeugnis
Vor fast drei Jahren bat ich Gott inständig um Seine Hilfe und Führung in meinem Leben. Dieser Ruf kam aus einer seelischen Verzweiflung und Not, in der ich mir keinen anderen Rat wusste, als mich direkt an Gott zu wenden. Ich war in einer Sackgasse gelandet und wusste:
Nur der Allmächtige kann mein Anliegen verstehen und lösen. Damals war mir noch nicht bewusst, dass nur der zu Jesus kommen kann, den der himmlische Vater zu Ihm zieht (Johannes 6,44), und dass Gott diese Situation in meinem Leben – wie auch alles andere – immer und vollständig in Seinen vollkommen gütigen Händen hält.
Gott erhörte mein Gebet und Jesus öffnete Seine liebenden, gütigen, tröstenden und barmherzigen Arme für mich: „Wenn ihr dann zu mir rufen werdet, will ich euch antworten; wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören. Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt, werde ich mich von euch finden lassen.“ (Jeremia 29,12-14a)
Er hüllte mich ein inmitten des Chaos eines Lebens, das ich zeitlebens ohne Ihn geführt hatte und dessen Auswirkungen ich massiv zu spüren bekam. So konnte und sollte es nicht weitergehen und so wollte ich nicht weitermachen. Gott hatte mir aufgezeigt, wie sehr ich Jesus brauchte. Ich spürte Seine Gegenwart. Friede kehrte ein, tiefer allumfassender Friede, mein Herz endlich geborgen an, in und mit Ihm.
Er führte mich an Seiner Hand durch die schwierige Zeit in Seiner unermeßlichen Güte, Barmherzigkeit und Liebe und zu Seinem Wort: Erst zu Andachtsbüchern mit Bibelversen, die mich ab da jeden Tag begleiteten, dann fing ich an, täglich zu beten, was ich noch nie zuvor in meinem Leben gemacht hatte, und schließlich begann ich, in der Bibel selbst zu lesen und das Chaos meines Lebens ordnete sich, denn „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens.“ (1. Korinther 14,33)
Gott antwortete auf meinen Notruf mit Liebe und Gnade
Nachdem ich Jesus in mein Herz aufgenommen hatte, antwortete Er mir allumfassend mit Gnade und ich durfte einen solch tief liebenden himmlischen Vater und Jesus kennenlernen, in dessen gütigen, barmherzigen und segnenden Händen ich Liebe und Segen, Wärme und Güte erfahre, ebenso wie auch Geborgenheit und Sicherheit durch und in Seiner Führung, und Seine unbeschreiblich wohltuende Klarheit, Kraft, Autorität, Weisung, Weisheit und Wahrheit.
Ich habe erkannt und erkenne mit jedem Tag tiefer, wie viel ich in meinem Leben entgegen des Willens Gottes gesagt, gedacht und getan hatte und dass mich Gottes Wille auch nicht interessiert hatte. Ja, wie hochmütig und selbstgerecht ich war, wie stolz und selbstherrlich, und dass das Chaos meines Lebens genau dadurch zustandegekommen war. Ich war suchend und führungslos wie ein Waisenkind ohne Eltern. Umso tiefer berühren mich die Liebe und Güte, mit der mir Jesus auf all dies antwortete, als es mir bewusst wurde – und auch, wenn es mir heute noch so geht – und ich es vor Ihn bringe und Ihm bekenne.
Es beschämte mich, mit einer so allumfassenden Liebe beschenkt zu werden, obgleich ich mit einem sich hoch auftürmenden Scherbenhaufen zu Ihm kam. Ich durfte konkret erfahren, dass Gott die Sünde hasst, den Sünder jedoch liebt, und was deshalb das Erlösungswerk Jesu am Kreuz auf Golgatha für mich und jeden Menschen, der sein Herz für Jesus öffnet, ganz konkret als Gnadengeschenk bedeutet:
Genau deshalb ist Jesus gestorben und hat so viel Leid auf sich genommen, um die große Kluft, die meine ganzen Verfehlungen zwischen Gott und mich gebracht haben, mit Seinem Tod am Kreuz zu überwinden, um all die Schuld von mir zu nehmen, mich mit Gott wieder zu versöhnen, mich und mein Leben zu ordnen, damit ich Ihn damit ehren kann, und um mir ewiges Leben zu schenken.
Das ist Seine unermeßliche Gnade für jeden Menschen, der Ihm das Herz öffnet und das erfüllt mich mit dem tiefen Wunsch, Ihn an erste Stelle in meinem Leben zu setzen, von Ihm zu erzählen, Ihn zu loben, zu preisen und zu ehren, Ihm dafür zu danken, wie Er mein ganzes Leben in guter und göttlicher Weise ordnet. „Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4,19)
Wählst du die schmale Pforte?
Die meisten, denen ich davon erzähle oder die es hier lesen, wenden sich bei den Worten ‚Sünde‘, ‚Kreuz‘, ‚Schuld‘, ‚Leid‘ und ‚Tod‘ ab, stellen das und stellen Gott in Frage, wollen damit nichts zu tun haben und diese Worte nicht hören – möglicherweise genauso wie auch ich früher. Bei vielen ruft das Ablehnung hervor und Widerstand – vielleicht ja auch bei dir?
Jesus sagt, dass die Pforte zu Ihm schmal ist und die meisten Menschen lieber den breiten Weg der Welt und ihrer vordergründigen Annehmlichkeiten wählen oder – und sehr beliebt in den sogenannten spirituellen Kreisen, dass wir Gurus und Meister anbeten oder Gottes Schöpfung, anstatt den Schöpfer selbst, dass wir Maria oder Heiliggesprochene anrufen, anstatt den wahren Jesus der Bibel, dass wir neben Jesus auch noch dem Buddhismus folgen, durch Yoga, Meditations- und Atempraktiken Transzendenz erfahren wollen, dass wir ‚Ein Kurs in Wundern‘, Jesus-Biographien oder Jesus-Channelings und falschen Jesussen folgen, anstatt der Bibel und dem Wort Gottes und Seinem Willen:
Wir folgen damit dem Pfad des Widersachers und sind auf der breiten Straße unterwegs und davor warnt uns Jesus inständig: „Ihr könnt das Reich Gottes nur durch das enge Tor betreten. Die Straße zur Hölle ist breit und ihre Tür steht für die vielen weit offen, die sich für den bequemen Weg entscheiden. Das Tor zum Leben dagegen ist eng und der Weg dorthin ist schmal, deshalb finden ihn nur wenige.“ (Matthäus 7,14)
Ich wünsche Dir und jedem Menschen von ganzem und aus tiefstem Herzen, dass Du die schmale Pforte findest, erkennst und eintrittst, dass dich Gott zu Jesus zieht und du ein Kind Gottes wirst, auch wenn dir Worte und ihre Bedeutung und Lebenswirklichkeit begegnen, die du bisher vermieden hast.
Aus eigener Erfahrung und aus der jahrzehntelangen Begleitung verzweifelter, kranker und suchender Menschen kann ich sagen: Jeder Suchende sucht und braucht, was sich jenseits dieser Pforte befindet: Der Weg, die Wahrheit und das Leben in, mit und durch Jesus Christus. Jeder braucht Erlösung von aller Scham und Schuld und jeder wünscht sich, nach dem Tod in den Himmel zu kommen.
Vielleicht kennst du das auch?
Ich war überzeugt davon, dass ich zu Gutem beitrage und ein Leben führe, das dient. Nach meiner Wiedergeburt in Jesus wurde mir bewusst: Ich wollte Licht und Liebe und Christusbewusstsein, aber ohne Jesus Christus, ohne Kreuz und ohne Leid. Ich wollte Freiheit, Heilung und Befreiung, aber ohne Umkehr von meinem bisherigen Leben, Denken und Sein. Ich praktizierte jahrzehntelang Vergebung, aber ohne reuiges Bekennen vor Gott, ohne echte Buße (= Umkehr von meinem bisherigen Verhalten und Leben) und damit auch ohne Befreiung und Erlösung.
Friede, Freude, Segen, Liebe, Fülle, Schönheit und Gnade waren meine Ausrichtung, aber ohne Kenntnis von Gott und der Bibel, und ohne Gottes Willen zu kennen und Ihm zu folgen. Es war mir ein Anliegen, das ‚alte Wissen‘ zu erinnern und zu leben, aber ohne den Schöpfer, der alles erschaffen hat und ohne Gottes ewige Wahrheit. Es war mir ein tiefer Wunsch, in Einklang mit der göttlichen Ordnung zu leben, aber ohne Gott, der allein sie herstellen kann, weil Er sie IST.
Jenseits der schmalen Pforte ist all das, was ich suchte, wonach ich mich sehnte und mir wünschte. Und unermeßlich viel mehr bis in alle Ewigkeit. Wenn Gott Seine Hand öffnet, stillt er den Hunger und Durst aller Geschöpfe. (Psalm 145,16)
Dafür müssen wir erkennen, was Irrlehre ist und was die Wahrheit ist, wer der wahre, lebendige und einzige Gott ist und was Sein heiliges Wesen ist. All das erfahren wir in der Bibel und nur dort, denn „die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, was wahr ist, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun.“ (2. Timotheus 3,16)
Und da sind schon wieder Worte, die die meisten Menschen nicht mögen: ‚Schuld in unserem Leben‘, ‚zurechtweisen‘ und ‚erziehen‘. Ich mag es so ausdrücken: Jeder Mensch auf der Suche wünscht sich etwas Besseres als das, was ist, und wie bei einem Kuchenrezept, das wir verändern, um es noch schmackhafter und köstlicher zu machen, brauchen auch wir eine Veränderung. Und unser Schöpfer, der uns segnen will, um ein Segen für andere zu sein (1. Mose 12,2), möchte uns in den Genuss Seiner Segensordnung kommen lassen. Dafür braucht es eine Veränderung des ‚Rezeptes‘, nach dem wir unser Leben bisher gestalten. Ist das eingängig?
Selbstsüchtig menschenzentriert ist der breite Weg
In meinem Leben vor Jesus drehte sich fast alles um Heilung von altem Schmerz, um ‚folge deinem Herzen und deiner Wahrheit‘ und um ‚vertraue deinen Gefühlen‘ und damit um die ständige Ausrichtung auf das allen möglichen Strömungen unterworfene Ich unter der Annahme und Vorstellung ‚wenn wir uns heilen, heilen wir auch das große Ganze‘ – und so lehrte ich es auch.
Das ist in der Esoterik und der Welt der Spiritualität gleichsam der Lebensinhalt, -sinn und -zweck und deshalb geht es auch in allem um die Götzen von Selbstheilung, Selbstvergebung, Selbstvertrauen, Selbstermächtigung, Selbstbewusstsein, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung, Selbstliebe, Selbst-Selbst-Selbst, um meine Gesundheit, meine Heilung, meinen Schmerz, mein Trauma, mein Potenzial, meine Entfaltung – all das ist nichts anderes als das Entsprechende auf anderen Ebenen: mein Haus, meine Karriere, meine Familie, mein Segelboot, mein Auto, mein Geld, meine Arbeit, mein Ruhm, meine Gesundheit, mein Aussehen, mein Ansehen, meine Freizeit und mein Urlaub.
Des Widersachers Ausrichtung ist, uns von der Nachfolge Jesu Christi abzuhalten. Seine Strategie dabei kommt in vielerlei Gewand: Als Stolz (‚wir sind alle göttliches Licht‘) und Überheblichkeit (‚wir heilen die Welt und erschaffen eine neue Erde‘), Rebellion (‚mir hat keiner was zu sagen‘), Widerstand (‚in der heutigen Zeit haben wir einfach andere Moralvorstellungen‘), Lüge (‚der wahre Jesus ist nie gekreuzigt worden‘), Verdammnis (‚ich bin nicht würdig/richtig/genug‘), Verführung (‚wir kommen aus der Liebe und gehen in die Liebe‘), Versuchung (alle Formen von Süchten und Lastern), das Verändern der Bibel und Bibelkritik, Verändern des wahren Jesus Christus bzw. ein weichgezeichneter falscher Jesus, die Verstümmelung der wahren Botschaft Gottes und Irrlehre (‚es gibt kein Gericht und keine Hölle‘ – ‚alles ist eins‘), irreführende Vermengung der Wahrheit mit Lüge, sowie das Infragestellen Gottes an sich, Seines Wortes, Willens und Wesens:
„SOLLTE GOTT WIRKLICH GESAGT HABEN?“, ein ständiges Kreisen um „ICH ICH ICH“ und „ICH WILL!“ und das verpackt er sehr geschickt und wird in der Bibel deshalb auch der Vater der Lüge genannt und Gott benennt es sehr klar: „Ihr habt den Teufel zum Vater: Ihr tut mit Vorliebe die bösen Dinge, die er tut. Er war von Anbeginn an ein Mörder und hat die Wahrheit immer gehasst. In ihm ist keine Wahrheit. Wenn er lügt, entspricht das seinem Wesen, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“ (Johannes 8,44)
Irgendwie hatte sich diese Ausrichtung auf das Selbst auch für mich ergeben und gefügt, und fühlte sich stimmig, richtig und (ge)wichtig, bedeutsam und heilsam an. Vordergründig ging es um Heilung für das große Ganze, doch letztlich immer nur um das Selbst: Es ging um den Kreis meiner Mitte, in dessen Zentrum sich der Einzelmensch befindet, um meinen Medizinpfad, um die eigene Bestimmung, die Entfaltung des eigenen Potenzials, um ich-mich-meiner-mir und ich habe auch andere darin begleitet und angeleitet, dies so zu leben.
Der Widersacher hat sich sehr über mein Leben und Wirken und diese Ausrichtung gefreut, denn die Erleichterung war immer nur kurz, bis sich das nächste Thema zeigte, das ‚geheilt‘ werden musste, und dann ging die Arbeit wieder von vorne los. Vielleicht kennst du das ja auch?
Ewig, unveränderlich und treu, Burg und Fels und Gott
Es ist Gott, von dem alles kommt, der ewig, treu und unveränderlich ist, dessen Zusagen für allezeit gelten, der größer als alles ist, was je sein kann, da alles von Ihm kommt und der alles in Seinen Händen hält, fügt und führt, und dessen Kraft und Stärke uns zufließt, wenn wir schwach sind und sobald wir den Blick auf Ihn wenden. Dann können wir wie Petrus mit Jesus gemeinsam auf dem Wasser gehen – WEIL WIR AUF IHN BLICKEN, anstatt auf uns selbst.
Und so zog Er mich nach all den Irrwegen und -lehren zu Sich und ich bat Ihn inständig, dass Er mir helfen und mein Leben ordnen möge: Von Dir kommt alles. Du bist das Alpha und das Omega. Der Schöpfer von Himmel und Erde. Der Allmächtige, Allwissende und Allgegenwärtige. Der vollständige Souverän. Der ICH BIN.
Du hast mich mit Deiner gütigen Hand aus dem Teufelskreis und Sumpf herausgezogen, vom Ich zum Du, vom Blick auf mich und mein Befinden, meine Bedürfnisse, meine Gefühle, meine Medizin, mein Potenzial, meine Entfaltung, meine Themen, meine Heilung hin zu DIR. In den Dienst für Dich und Dein Reich und für meine Nächsten. Was bin ich dankbar!
Zur Bekehrung gehört das Hinwenden zu Jesus und das Abwenden von der Sünde, von jeder Form von Götzendienst und das Beschreiten eines Weges, der innen und außen allumfassend alles verändert, weil unser Blick auf Jesus Christus gerichtet ist, der uns erlöst und errettet hat und uns bis in alle Ewigkeit hinein alles schenkt, wonach wir uns immer sehnten: Weg, Wahrheit und Leben. Das ist ein Prozess, der innen wie auch außen stattfindet und uns letztlich – und im besten Fall – den Willen Gottes so kennen und bereitwillig tun lässt wie Jesus, und uns Ihm immer ähnlicher werden lässt.
Das ist der Grund, weshalb ich alles Bisherige vollende, weshalb ich das Buch, die Karten, die bisherigen Kreise und Ausbildungen, die Heilungswerkzeuge, Artikel und Kongressbeiträge nicht mehr anbiete und teile:
Sie waren Anleitung für ein götzendienendes, gottfernes, gottloses und selbstzentriertes Leben. Das wurde mir mit großem Erschrecken in tiefer Reue bewusst und so vollzieht sich eine Neuordnung auf allen Ebenen und in allen Bereichen.
Schritt für Schritt und Tag für Tag ordnet sich alles auf allen Ebenen und in allen Bereichen. Mit Gott und Seinem Willen im Mittelpunkt, um „Weisheit und Selbstbeherrschung [zu] lernen, um gute Ratschläge verstehen zu können. … [um] Zurechtweisung anzunehmen und sie einsichtig im Leben umzusetzen und zu tun, was gerecht, recht und aufrichtig ist.“ (Sprüche 1,2-3)
Sehr empfehlenswert augenöffnend
Erst kürzlich las ich von Jakob Tscharntke vom Netzwerk bibeltreuer Christen in seiner Schriftenreihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ über „Satanische Verführungsstrategien am Beispiel ‚Die Hütte‘ – einem Meisterwerk satanischer Manipulation und Verführung“ – Wie wunderbar augenöffnend ist diese Schrift und sehr empfehlenswert, sich damit gründlich zu befassen.
Wie unbeschreiblich bedeutsam ist es, dass wir Gottes Wesen, Wort und Wille kennen, dass wir den Widersacher und seine Strategien kennen, und dass wir die volle Waffenrüstung Gottes genauestens kennen – indem wir uns eingehend mit ihr befassen und sie ständig tragen:
„Werdet stark durch den Herrn und durch die mächtige Kraft seiner Stärke! Legt die komplette Waffenrüstung Gottes an, damit ihr allen hinterhältigen Angriffen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt.
Bedient euch der ganzen Waffenrüstung Gottes. Wenn es dann so weit ist, werdet ihr dem Bösen widerstehen können und noch aufrecht stehen, wenn ihr den Kampf gewonnen habt. Sorgt dafür, dass ihr fest steht, indem ihr euch mit dem Gürtel der Wahrheit und dem Panzer der Gerechtigkeit Gottes umgebt. Eure Füße sollen für die gute Botschaft eintreten, die den Frieden mit Gott verkündet. Setzt den Glauben als einen Schutzschild ein, um die feurigen Pfeile des Satans abzuwehren. Setzt den Helm eurer Rettung auf und nehmt das Wort Gottes, euer Schwert, das der Geist euch gibt. Betet immer und in jeder Situation mit der Kraft des Heiligen Geistes. Bleibt wachsam und betet auch beständig für alle, die zu Christus gehören.“ (Epheser 6,10-18)
Wieder verbunden und in Friede und Gemeinschaft mit Gott
Wir können uns nicht selbst erlösen und befreien, wir können uns nicht selbst unsere Sünden und Verfehlungen vergeben und auch nicht aus eigenem Wollen, Planen, Wissen oder Können auferstehen und auf ewig im Himmel leben. Doch Einer kann es. Und Er reicht uns die Hand.
Nur und allein Jesus Christus, der Mensch gewordene Gott, der stellvertretend für uns am Kreuz gestorben ist. Er ist uns allergrößtes Vorbild im Dienen: „der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um anderen zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele Menschen hinzugeben.“ (Markus 10,45)
Jesus hat uns dadurch wieder mit dem himmlischen Vater versöhnt und hat die Gemeinschaft mit Ihm wieder hergestellt, die gleich zu Beginn der Schöpfung zerbrochen worden war durch den Eigenwillen von Adam und Eva, die auch damals schon vom Widersacher verführt worden waren in ihrer Selbstsucht, indem er sie fragte, ob sie wirklich Gott und Seinem Wort Glauben schenken wollten oder doch nicht eher selbst wie Gott sein wollten…
Die Wege des Widersachers sind heute noch dieselben wie damals und genauso verführerisch, zerstörerisch, spaltend, chaos- und todbringend.
Jesus stellte den Urzustand der Gemeinschaft mit dem Vater wieder her und versöhnte mich mit Ihm durch Sein Erlösungswerk am Kreuz. Das gilt für alle Menschen, die Ihm die Tür ihres Herzens öffnen und dadurch Kinder Gottes werden dürfen.
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater außer nur und ausschließlich durch Ihn (Johannes 14,6). Nicht durch irgendeine Religion oder durch religiöses Verhalten, nicht durch gute Taten, Liebe, Licht und Hilfsbereitschaft, nicht durch Zugehörigkeit zu einer Kirche oder ein gläubiges Elternhaus.
Nur durch das Erkennen, dass wir ohne Jesus verloren und vollständig den Fängen des Widersachers ausgeliefert sind, der uns ständig zur Sünde verführt und uns mit Schuldvorwürfen, Selbstzweifeln und erfolgloser Suche plagt, und wir auf ewig an den Folgen all dessen zu leiden haben.
Nur wenn wir das erkennen, wird uns bewusst, WIE SEHR wir Jesus und Seine Gnade brauchen und ohne Ihn absolut nichts vermögen. NICHTS – und wie oft habe ich bei mir selbst und bei den vielen Menschen, die ich im Laufe meines bisherigen Lebens begleiten durfte, die schmerzhaften Folgen eines Lebens voller Schmerz, verdrängter Schuld und ständigem Suchen erfahren.
Angekommen und angenommen, erlöst und befreit
Genau da schenkte mir Jesus, dass Er mich vollständig erlöst und befreit hat von all dem. Vollständig. Für immer und ewig. Allein durch Seine Gnade wurde ich wiedergeboren, indem ich Jesus mein Leben übergab und Er zu meinem Herrn wurde: Durch das Bekennen meines Glaubens an Ihn und Sein unermeßlich kostbares Erlösungswerk, durch Lebensveränderung mit Buße und Umkehr.
So wurde ich und werden wir zu Kindern Gottes: „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.“ (Römer 10,9-10)
Allein durch Christus. Allein durch Glaube. Allein durch Gnade.
Solus Christus. Sola Fide. Sola Gratia.
Alle Ehre sei unserem Herrn!
Soli Deo Gloria.
Wenn uns das bewusst ist, können wir nur noch niederknien in Demut, Dankbarkeit und Reue und unser Leben mit diesem Gebet in Jesu Hände legen:
Lieber Herr Jesus Christus, danke, dass Du mich liebst und das Beste für mein Leben willst. Mir ist bewusst geworden, dass ich mein Leben bisher selbst bestimmt habe und an Dir und meinen Mitmenschen schuldig geworden bin, weil ich nicht nach Deinem Willen gelebt und gehandelt habe. Das tut mir aufrichtig leid und ich bitte Dich um Vergebung. Danke, dass Du für jede einzelne meiner Sünden die Folgen auf Dich genommen hast, indem Du am Kreuz gestorben und auferstanden bist. Ich bitte Dich, sei Du der Herr meines Lebens und komm in mein Herz. Dir will ich vertrauen und folgen. Bitte hilf mir, dass ich Deinen guten Willen für mein Leben erkenne und danach lebe. Amen.
– Gebetsvorschlag aus dem wunderbaren Quartalsheft
„Zeit mit Gott – Mit Gewinn die Bibel lesen“ vom Diakonissen-Mutterhaus in Aidlingen
Anleitung für ein gutes und gesegnetes Leben
Die Bibel offenbart uns Gottes wunderbares Wesen, Seinen Willen und Seine Allmacht UND sie ist eine sehr konkrete, pragmatische und praktische Anleitung für ein Leben, das in allen Lebensbereichen unter dem Segen Gottes stehen soll. Sola Scriptura: Sie ist das Buch des Lebens, das Buch des Heils, das Buch der Wahrheit – das Buch des Heilplans, den Gott mit uns Menschen hat. – Die Bibel ist ein Liebesbrief Gottes an uns Menschen, das berührt mich ganz besonders tief.
Wie unermeßlich reich der Segen Gottes für uns und unser Leben ist, wenn wir Ihm gehorchen, davon lesen wir sehr ausführlich in 5. Mose 28. – Wenn wir nur ein Stückchen weiterlesen, erfahren wir, wie unser Leben aussieht, wenn wir nicht Gottes Wille folgen. Das beschreibt ein Leben, wie es die meisten Menschen kennen.
Wir lesen in der Bibel, wie ein gesegnetes und segensreiches Ehe- und Familienleben aussieht, wie wir rechtschaffen, friedvoll und gottselig leben, wir wir gottverbunden jung sein und alt werden können, wie das Sterben und der Tod zu unserem Gewinn werden, wie wir in ständiger Freude im Herrn und in Dankbarkeit leben, was unsere Berufung ist, welchen guten Plan Gott für jede und jeden von uns hat, was Seine Bestimmung für uns ist, wie Er uns behütet und beschützt, wie Er uns liebt und welche Verheißungen Er für uns, unser Leben und für die Ewigkeit hat.
Vielleicht magst du in die siebenteilige Predigtreihe ‚Ehe & Familie‚ von André Töws eintauchen, um eine Vorstellung davon zu gewinnen?
Ewig leben mit Jesus Christus
Noch viel wichtiger als alles, was ich bis hierher und im weiteren Verlauf meiner Worte teile, ist, dass ich durch meinen Glauben an Jesus Christus (der auch ein Gnadengeschenk Gottes ist, denn wir selbst könnten keinen Glauben entstehen lassen) und Sein Erlösungswerk am Kreuz auf Golgatha, in Seiner Auferstehung und Himmelfahrt das ewige Leben mit Ihm habe – nicht erst bekommen werde oder irgendwann erhalten werde.
Es ist die Gnadengabe, die ich mit meinem Bekenntnis zu Jesus Christus bekommen habe. Und es könnte wohl nichts Bedeutsameres geben neben all der Gnade, die uns Kindern Gottes auch schon auf Erden von Ihm zufließt.
Ich durfte in meinem Leben etliche Menschen im Sterben begleiten und ich kann sagen: Spätestens auf dem Sterbebett ergreift alle Menschen, die nicht zu Gott gehören, eine große und berechtigte Furcht vor dem Sterben und dem danach folgenden Totenreich und Gericht Gottes. Und so endet das Leben für die meisten Menschen in großem Bedauern und großer Reue, ob sie es aussprechen oder für sich behalten.
Vor fast einem Jahr starb eine Kreisschwester von mir. Sie hatte sich erst wenige Wochen vor ihrem Tod bekehrt. An ihrem Sterbetag strahlte Licht aus jeder ihrer Poren, der Friede Jesu erfüllte sie, eine tiefe Dankbarkeit und eine wunderbar freudige Hingabe trug sie in das Heimkehren hinein. Das war ein Sterben, wie ich es vorher noch nie hatte erleben dürfen und hat mich noch näher zu Jesus getragen, denn ich muss zugeben: Ich war vorher skeptisch gewesen bezüglich des ewigen Lebens und hatte meinen geliebten Herrn um Einsicht und Weisheit gebeten. Und dann durfte ich das so direkt erfahren. Dafür danke ich so sehr!
Da ich Jesus in mein Herz eingelassen habe, ein Kind Gottes werden durfte und Jesus der Herr meines Lebens ist, gehe ich direkt nach dem letzten Ausatmen zu Ihm in den Himmel und darf dort auf ewig mit Ihm sein: „Wenn dieses irdische Zelt, in dem wir leben, einmal abgerissen wird – wenn wir sterben und diesen Körper verlassen –, werden wir ein ewiges Haus im Himmel haben, einen neuen Körper, der von Gott kommt und nicht von Menschen.“ (2. Korinther 5,1)
Zur tieferen Betrachtung mag ich dir diesen Beitrag zu der Frage „Was kommt nach dem Tod?“ von Olaf Latzel, dem Pastor der St.-Martini-Gemeinde in Bremen, inniglichst ans Herz legen:
Bitte nimm dir die Zeit dafür,
es ist die bestangelegte Zeit deines ganzen Lebens bis hinein in die Ewigkeit.
Und auch dieser Artikel handelt davon: „Was passiert mit deiner Seele, wenn du stirbst?“
Wir alle müssen sterben. Der Zeitpunkt ist uns nicht bekannt. Ich werde sterben und du auch, und alle, die du kennst und liebst. Gott kennt den Zeitpunkt bereits und als Kinder Gottes können wir wie Paulus sagen: „Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.“ (Philipper 1,21)
Befasse dich vorher damit, wo du hingehen willst und wirst. Gott lässt uns die Wahl. Sei weise. Denn ich bin sicher, jeder von uns will am Ende seines Lebens wissen: Ich komme in den Himmel und das wahre Paradies liegt vor mir. – „Sucht den HERRN, solange er sich finden lässt. Ruft zu ihm, solange er nahe ist. .. bekehrt euch zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.“ (Jesaja 55,6.7b)
Ich danke Dir, Herr, dass Du uns noch die Möglichkeit gibst, Dich zu finden, Friede mit Gott zu schließen, ein Leben in Deinem Willen, unter Deinem Schutz, Deiner Führung, Deiner Liebe, Güte und Barmherzigkeit zu führen und Deine Gnade zu empfangen! So sehr danke.
Das Feld für reiches Wachsen vorbereiten
Was direkt nach meiner Bekehrung bei mir geschah, ist so groß, dass es dafür keine Worte gibt. Als der Schuld-Schutt von mir abgefallen war – und es waren ganze Steinbrüche und Bergwerke – war nichts mehr wie zuvor. Meine Themen aus der Vergangenheit, die zeitlebens Thema waren, waren bereinigt und erlöst. Ich war befreit davon. Spürbar. Friede und Gottseligkeit sind in mir seitdem. Ich wurde wiedergeboren. „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2. Korinther 5,17)
Das ist die Gnade Gottes und Seine allumfassende Liebe und Güte. Denn Er will uns im Hier und Jetzt und jeden Tag aufs Neue als Werkzeug für Sein Reich verwenden. Deshalb sagt Jesus auch „Wer eine Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht geeignet für das Reich Gottes.“ (Lukas 9,62) Das ist der Grund, weshalb der Widersacher ständig unseren Blick in uns hinein, in die Vergangenheit und auf den Schmerz von einstmals lenkt.
Zugerüstet für den guten Plan Gottes
Gott verrichtet weiterhin gründliche Steinmetz- und Schleif-Arbeit an mir und dafür bin ich sehr dankbar. Er räumt auf und aus, und schafft Ordnung auf allen Ebenen und in allen Bereichen meines Lebens. Niklaus von Flüe betete einst „Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir. Gib alles mir, was mich führt zu Dir. Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir.“ Es ist auch mein tägliches Gebet.
Umso mehr wird mir die Größe, Güte und Gnade Gottes bewusst: „Gottes Wege sind vollkommen. Alle Worte des HERRN sind wahr. Allen, die sich zu ihm flüchten, bietet er Schutz.“ (Psalm 18,31)
Wenn ich heute nach Golgatha blicke und Jesus am Kreuz sehe, fließen Tränen der Dankbarkeit bei mir, der unendlich tiefen Dankbarkeit, die mit Worten nicht zu beschreiben ist. Das hast Du für mich getan? Um mich von meinen Sünden zu befreien und aus dem Griff der Finsternis zu erlösen, Herr? Um mir wieder Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater zu ermöglichen? Um mir das ewige Leben und ewige Gemeinschaft mit Dir zu schenken? Um mein Chaos in Friede und in die heilige Ordnung Gottes zu bringen? Um alle Menschen zu erlösen und zu retten, die sich zu Dir bekennen und bekehren?
Jetzt weiß ich, dass Gnade vollkommen unverdiente Gunst ist und was für ein unermeßliches Geschenk unermeßlicher Größe und unermeßlicher Güte, und welch Friede, Segen und Gottseligkeit es ist, in vollständiger Abhängigkeit von Dir zu leben: Dein Wille geschehe. Du bist so gut und immer bereit zu vergeben, voller Gnade für alle, die dich um Hilfe bitten. Du gibst uns Hoffnung und Zukunft. (Matthäus 6,10 – Psalm 86,5 – Jeremia 29,11b)
In einer für mich mit Worten nicht zu beschreibenden Zärtlichkeit wurde und werde ich weiterhin behauen und geschliffen, auf alles aufmerksam gemacht, was nicht Gottes Wille, Geboten und Ordnung entspricht, darf es in Reue und Bedauern vor unseren Herrn bringen, Dinge in meinem Leben ordnen und (aus)sortieren, zu Wiedergutmachung beitragen und immer wieder neu Gnade empfangen, Vergebung, Liebe und Güte.
„Wir sind der Ton, du bist der Töpfer und wir sind das Werk deiner Hand.“ (Jesaja 64,7b) -Stück um Stück bringt Gott mich und mein Leben in Ordnung und führt mich auf diesem Weg unermeßlich zärtlich, gütig, liebevoll und klar. Ich kann nur niederknien und wünsche mir inniglich, dass jeder Mensch Kind Gottes werden und dies erfahren darf, in Seinem Frieden und Seiner Gnade im Hier und Jetzt und bis in alle Ewigkeit.
Gott macht uns zu siegreichen Überwindern
Mir wurde und wird immer noch mehr und äußerst erschreckend bewusst, wie sehr der Widersacher mein Leben bestimmt hatte, ohne dass ich das auch nur im Geringsten ahnte, weil ich doch nur Liebe und Heilung, Vergebung und Friede, Miteinander und Segen wollte, und nicht wusste, dass das ganze Selbst-Selbst-Selbst und ich-mich-meiner-mir vom Widersacher kommt.
Sein Reich ist das der Selbstsucht, des ‚ich will‘, des Hochmutes und der Verdammnis, der Sünde, der Spaltung und des Todes. Immer wieder kommt es vor, dass er mich an seinem Angelhaken aufspießt. Dann tauchen der Waisengeist auf, Widerstand, Angst, Rebellion und Stolz, und damit einhergehend das Ansinnen, alles alleine schaffen zu können oder zu müssen, welches ich mein Leben lang kannte.
Deshalb mahnt Gott uns sehr eindringlich, Ihm ganz nah zu sein und zu bleiben, wachsam und nüchtern zu sein, allezeit zu beten, Sein Wort zu lesen und zu hören, die ganze Waffenrüstung Gottes anzulegen (Epheser 6,10-19) und vollständig in Abhängigkeit von Ihm und auf Ihn ausgerichtet zu leben: „Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15,5)
Von Gott kommt alles, was wir sind, haben und brauchen.
Alles. Alles aus Gnade.
Mit Blick ist auf Jesus
„Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des HERRN für immer.“ (Psalm 23)
Unser tägliches Brot gib uns heute
Die gütigen Hände des himmlischen Vaters, die liebenden Arme Jesu, meine Bibellese und Beten jeden Tag, sowie Menschen, die das Evangelium – die gute Botschaft – bibeltreu verkünden und leben, halten und führen mich, zeigen mir Gottes Willen auf und unterstützen mich in meinem sich ständig fortsetzenden Erkennendürfen des unermeßlich großen und heiligen Wesens Gottes.
Jesus hat mich in Seiner Güte, Liebe, Barmherzigkeit und Gnade erlöst und befreit, und ich habe mich und mein Leben in Seine Obhut und Führung übergeben. Ich habe heimgefunden und bin keine Suchende mehr.
Von ganzem Herzen mag ich dir die wunderbare DWG-Predigtdatenbank empfehlen:
Seit 2011 können Nutzer hier eine Vielzahl von Predigten und Vorträgen anhören und herunterladen. Gegenwärtig stehen 17.000+ Vorträge zum Hören und Speichern bereit. Alle Vorträge können nach Redner, Kategorie oder Bibelstelle durchsucht und gefiltert werden. DWGload wird regelmäßig um weitere Vorträge erweitert (aus dem Impressum der DWG-Webseite zitiert).
Wiedergeboren, zweite Chance und Neuanfang – So sehr danke.
Ich bin nicht mehr dieselbe. Gott sei es zutiefst gedankt.
Ein ganz neues Leben hat für mich begonnen. „Wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen.“ (2. Korinther 5,17)
Es ist nicht so, dass es in meinem Leben keine Herausforderungen mehr gäbe. Die gibt es, und auch das Behauen- und Geschliffenwerden ist vordergründig nicht immer die reinste Wonne, doch „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.“ (Lukas 14,27)- Und in all dem erfüllt mich nachhaltiger Friede, eine tiefe Dankbarkeit, Gottseligkeit und Freude im Herrn. Und die Ordnung in mir und meinem Leben, ist mit Worten nicht zu beschreiben.
Viele Menschen haben sich von mir distanziert. Wenn ich von meinem geliebten Herrn Jesus erzähle, treffe ich nicht immer auf Begeisterung. Unverständnis und Ablehnung begegnen mir, doch auch ebenso Geschwister, die Jesus näher kennenlernen wollen, die anfangen, mit Freude in der Bibel zu lesen und zu beten und deren Leben sich wunderbar segensreich verändert, und wieder andere, die mir freudig von ihrer Wiedergeburt in Christus Jesus erzählen. Der lebendige Gott tut ein großes Werk. Preist den Herrn!
Das tägliche Brot von Gottes Wort, Seine Führung, die Gemeinschaft mit Gott im Gebet und Seiner Gegenwart in meinem Leben, sowie die Aussicht auf das ewige Leben erheben, erfüllen, stärken, ermutigen und nähren mich allumfassend, sodass ich nur Paulus zustimmen kann, der einst der Gemeinde in Philippi aus seiner Gefangenschaft in Rom und aus großem Leid schrieb: „Was immer auch geschehen wird, liebe Freunde, freut euch im Herrn. Ich werde nicht müde, euch dies zu schreiben, denn es wird euch nur noch mehr stärken.“ (Philipper 3,1)
Gottes Plan ist voller Hoffnung und Zukunft
Ich wache mit einem Dankgebet auf und schlafe mit einem Dankgebet ein und bin jeden Tag dankbar, dass unser wunderbarer Gott mich zu sich gezogen hat und Jesus das Kreuz auf sich nahm, um alle, die Ihn in ihr Herz und Leben einladen, zu erlösen. Ich will das meine ebenfalls auf mich nehmen, um Ihm nachzufolgen und zu diesem Prozess gehört, dass ich aus allem heraustrete, was nicht in Einklang mit dem Willen ist, den Er für mich und mein Leben hat – und dass ich in das hineintrete, was Sein Wille ist. Möge ich mich als treue Dienerin erweisen.
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Wie sich das Künftige in meinem Leben genau gestalten wird, weiß ich noch nicht und werde es zur rechten Zeit erfahren. Gottes guter Plan ist, dass wir zum Reich Gottes beitragen. Was für ein großer Segen.
Ich bin geführt und versorgt mit allem, was ich brauche, von unserem gütigen und barmherzigen Gott, der meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und jedes Detail meines Lebens und Seines Plans für mich kennt. Und so fanden im April und Juli 2025 die letzten Kreise und Ausbildungen in der bisher bekannten Weise statt und alles Weitere wird sich fügen. Mein Leben liegt in Seinen gütigen Händen.
Danke von ganzem und aus tiefstem Herzen für die große Gnade, die mir zuteil wird durch den Weg mit Dir, Du Schöpfer von Himmel und Erde. Möge ich Dich mit meinem Leben ehren und mögest Du Dich verherrlichen. Mögen alle Menschen Kinder Gottes werden, die Wahrheit erkennen, erlöst werden und das ewige Leben haben. Dafür bete ich jeden Tag und dazu will ich meinen Teil beitragen, so wie Du es vorgesehen hast, Herr.
Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf Erden. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Möge dich Gott mit meinem Zeugnis im Herzen berühren,
mögest du befreit und erlöst werden und das ewige Leben bekommen,
indem du erkennst, dass du Vergebung und Erlösung nur durch Jesus Christus bekommst,
und mögest du in noch viel tiefere Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus kommen,
wenn du bereits ein Kind Gottes bist.
Mögest du Jesus die Tür deines Herzens öffnen,
und Ihn einladen, in dein Herz zu kommen.
Mögest du Sein Erlösungswerk am Kreuz im Glauben annehmen,
vollständige Vergebung erfahren und dein Leben
unter Seine Herrschaft und Gnade stellen:
„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hören wird
und die Tür auftun,
zu dem werde ich hineingehen
und das Abendmahl mit ihm halten
und er mit mir.“
(Offenbarung 3,20)
Wende dich von ganzem Herzen gerne an mich, wenn du Fragen zu unserem Herrn Jesus hast, zum Glauben und Glaubensleben, wie du ein Kind Gottes werden kannst, zur Bibellese oder zum Gebet. Ich begleite dich von ganzem Herzen gerne darin und freue mich auf dich!
Danke danke danke, so sehr danke, Herr.
Gnadenvoll gesegnet in tiefer Dankbarkeit,
in Demut, Liebe, Friede und Freude
und mit Gottes überreichem Segen für dich,
Katharina
Psalm 145: Gottes ewige Güte
1 Ein Loblied Davids. Ich will dich loben, mein Gott und König, und deinen Namen preisen für immer und ewig. 2 Ich will dir täglich aufs Neue danken, will dich loben zu aller Zeit. 3 Groß ist der HERR und sehr zu loben! Seine Größe ist unerforschlich! 4 Jede Generation soll ihren Kindern von deinen Werken erzählen, 5 von den mächtigen Taten werden sie verkünden und von den wunderbaren Zeichen, die du vollbracht hast. 6 Deine gewaltigen Taten werden in aller Munde sein, und ich will deine Größe verkünden. 7 Alle werden die Nachricht von deiner wunderbaren Güte hören und werden jubeln vor Freude über deine Gerechtigkeit. 8 Der HERR ist gnädig und barmherzig, geduldig und voller Liebe. 9 Der HERR ist gut zu allen Menschen und barmherzig zu seiner ganzen Schöpfung. 10 Alle deine Geschöpfe werden dir danken, HERR, und alle, die dir treu sind, werden dich loben. 11 Sie werden von der Herrlichkeit deines Königreiches sprechen, sie werden von deiner Macht erzählen. 12 Sie werden deine mächtigen Taten und die Größe und Herrlichkeit deines Reiches verkünden. 13 Denn dein Reich bleibt ewig und deine Herrschaft besteht von Generation zu Generation. Der HERR ist treu in allem, was er sagt, er ist gnädig in allem, was er tut. 14 Der HERR hält die fest, die hinfallen, und hilft denen auf, die zusammengebrochen sind. 15 Aller Augen sehen auf dich und warten auf Hilfe; du gibst ihnen Nahrung, wenn es nötig ist. 16 Wenn du deine Hand öffnest, stillst du den Hunger und Durst aller Geschöpfe. 17 Der HERR ist gerecht in allem, was er tut, ein Gott, auf den man sich verlassen kann. 18 Der HERR ist allen nahe, die ihn anrufen, allen, die ihn aufrichtig anrufen. 19 Er erfüllt die Wünsche derer, die ihn achten, er hört ihre Hilfeschreie und rettet sie. 20 Der HERR beschützt alle, die ihn lieben, die Gottlosen aber vernichtet er. 21 Ich will den HERRN loben, und alle Menschen werden seinen heiligen Namen preisen, jetzt und für alle Zeit.
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